Nicht jede*r Schüler*in ist ein*e Digital Native

Nicht jede*r Schüler*in ist ein Digital Native

Am 25.09.2018 veranstaltete die Serviceagentur Ganztägig lernen M-V das Beratungsforum „Digitale Kompetenzen und Chancengleichheit in ganztägig arbeitenden Schulen sichern“ mit über 50 Teilnehmenden an der Universität Rostock.

Dank der Unterstützung des US – Generalkonsulats in Hamburg konnten wir Frau Dr. Bianca Reisdorf von der University of North Carolina als Hauptreferentin gewinnen. In ihrem Eröffnungsvortrag skizzierte sie Probleme, Auswirkungen und mögliche Lösungsansätze einer digitalen Ungleichheit. Dabei hob sie insbesondere hervor, dass nicht ausschließlich fehlende Zugangsmöglichkeiten zu digitaler Technik Einfluss auf die digitale Ungleichheit hat. Frau Dr. Reidorf stellte verschiedene Zugangsebenen einer digitalen Bildung vor, die  schon mit der Motivation des Einzelnen beginnen. Zudem wies sie auf den Irrglauben hin, dass alle heutigen Schüler*innen bereits als digitale natives geboren werden.

In der anschließenden Podiumsdiskussion wurde das Thema der digitalen Chancengleichheit auf Mecklenburg-Vorpommern übertragen. Die kontroverse und interessante Debatte griff die Themen Digitalpakt, digitale Infrastruktur und technische Ausstattung, digitale Kompetenzen im Kollegium sowie das Potential einer ganztägig arbeitenden Schule auf. Während der Diskussion konnte sich das Publikum dank Tweedback via Chatwall und Abfragen digital beteiligen.

Das Karussell guter Praxis bildete den Abschluss der Veranstaltung. In drei Durchgängen erhielten die Teilnehmenden Impulse zum Potential einer Homepage, zum Medienkonzept einer Schule im sozial benachteiligten Raum, zum mobilen Lernen mit digitalen Endgeräten, zur digitalen Interaktion im Klassenzimmer sowie aktuelle Informationen zur Digitalisierung in MV.

Präsentation von Frau Dr. Reisdorf:

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